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Gehirnwellen

Bei bestimmten Gehirnwellentypen herrschen auch bestimmte Bewusstseinszustände vor. In der schamanischen Reise oder Heilung bewegen wir uns im Bereich 0-8 Hz.

Delta-Wellen (0 - 4 Hz)
Wenn wir schlafen oder weitgehend unbewusst agieren, dominieren Delta-Wellen. Sie stehen in Zusammenhang mit Heilung (in Delta werden Wachstumshormonen ausgeschüttet), trance-ähnlichen und "nicht-physischen" Zuständen. In Kombination mit anderen Gehirnwellen wird ihnen eine "Radar-ähnliche" Qualität nachgesagt (Anna Wise).

Deltawellen spielen auch im Austausch zwischen Heiler und Patient eine wichtige Rolle (Messungen von Günter Haffelder, Institut für Kommunikation und Gehirnforschung).

Theta-Wellen (4 - 8 Hz)
Sie treten im Traumschlaf auf, während bestimmter Trancezustände und tiefer Meditation. Die Formationen des Unterbewusstsein sind aktiv, das Tor zur Kreativität steht offen. Dieser Zustand ist charakterisiert durch plastisches Vorstellungsvermögen, erhöhte Lern- und Erinnerungsfähigkeit, Fantasiebilder, Inspiration bis hin zu Traumsequenzen. Typisch für Gipfelerfahrungen und ideal für freies Assoziieren und kreatives Denken, wenn man dabei nicht einschläft.

Alpha-Wellen (8 - 12 Hz)
Sie tauchen in der Entspannung auf, bei geschlossenen Augen und ausgeglichenen Menschen. Charakteristisch sind wohlige Empfindung, ruhiges, fließendes Denken, zuversichtliche Stimmung und ein Gefühl der Integration von Kopf und Körper. Alphawellen sind "eine stabilisierende Kraft, die einen mit den vertrauten Daten alltäglicher Prozesse versorgt. Wenn wir gesund und stressfrei sind, produzieren wir eine Menge Alpha. Fehlt die Alpha-Aktivität, kann das ein erstes Signal für Stress, Sorgen, Gehirnschäden oder Krankheit sein. Alphawellen werden im Superlearning und Mentaltechniken (Silva-Mind-Control) genutzt und in drei verschiedene Frequenzbänder eingeteilt. Eine bestimmte Alpha-Unterdrückung kann den Zugang zu nicht-physischen Räumen ermöglichen, die außerhalb unserer normalen Glaubenssätze liegen. Dies geschieht im Tiefschlaf und in transzendentalen Zuständen und transformiert die Wahrnehmung der Realität.

Der untere Alphabereich (8-10 Hz) ist für Selbstwahrnehmung, Balance und Kopf-Körper-Integration zuständig, der obere Alphabereich (10-12 Hz) für Zentrierung, Heilung und die Verbindung zwischen Körper und Geist.

Beta-Wellen (12-35 Hz)
Wenn wir in einem normalen, wachen Zustand sind, mit offenen Augen, den Fokus auf die äußere Welt gerichtet oder mit konkreten Problemen beschäftigt sind, dominiert Beta. Betawellen werden mit Konzentration und Kognition assoziiert, aber auch mit Stress, Hektik und Sorge assoziiert. Ein hoher Anteil an Beta-Wellen korrespondiert mit einem erhöhten Ausstoß von Stresshormonen. Beta wird in mehrere Bereiche aufgeteilt, darunter:
- SMR Beta (12- 15 Hz) - SensoriMotor Rhythm = SMR - entspannte Aufmerksamkeit nach außen
- Mittleres Beta (15-18 Hz) - aktiv gerichtete Aufmerksamkeit nach außen

- Hohes Beta (18-35 Hz) - Stressbereich, Angst, hohe Anspannung
Gamma-Wellen (35 - 100 Hz und mehr)
sind wenig erforscht und treten bei Angstzuständen, Hyperaktivität, Spannungen, aber auch bei körperlichen und geistigen Spitzenleistungen (peak performance) auf. Gammawellen begleiten viele Geisteskrankheiten auf, darunter Schizophrenie, sie tauchen aber auch bei mystischen und transzendenten Erfahrungen auf. Vielleicht deuten sie auf den Verlust der Ichgrenzen hin. Erfahrungen beim verstärkten Auftreten von G. reichen von Verschmelzungserlebnissen mit externen Dingen oder Menschen bis hin zu einem Gefühl universellen Wissens. Die Untersuchungen des amerikanischen Psychophysiologen Edgar Wilson haben bei Menschen mit transzendenten Erfahrungszuständen extrem hochfrequente Gammawellen bis zu 128 Hz nachgewiesen.